Rückrundenspiel gegen die Ravensburger Rams

15. Januar 2022

Erstes Saisonspiel.

Naja, zumindest fühlte es sich so an.

Am Samstag, den 15.01.2022 stand das erste Rückrundenspiel gegen den TSB Ravensburg an. Obwohl der Kader der SG immer noch leicht angeschlagen war, konnten sie doch als geschlossene Mannschaft die Halle betreten.

Der Auftakt war bemerkenswert unterdurchschnittlich. Bälle wurden ins Seitenaus oder gar dem Gegner direkt in die Hände gespielt. Glücklicherweise war es auch für die Rams kein besonders guter Start in die erste Halbzeit. Nach den ersten paar Minuten konnten sich unsere Männer jedoch ein Herz fassen und zeigen, was in ihnen steckte. Besonders heraus stach unser Torhüter, welcher der Ulmer Abwehr den Rücken freihielt und sogar einen 7-Meter parierte. So konnte bis zur Halbzeitpause nach 30 Minuten konstant die Führung behalten werden (17:15).

Die zweite Hälfte startete deutlich wacher, nachdem allen klar wurde, dass weder das Spiel gewonnen noch der Aufstieg verloren war. Dank lang einstudierter Spielzüge und einem ausgeglichenen Spieler-Tor-Verhältnis war es den Rams unmöglich, Schwachpunkte herauszufiltern. Um die Minute 45 passierte ein Missgeschick der Ravensburger im eigenen Angriff, wobei zwei der Rams in verwirrender Weise aneinander gerieten. Glücklicherweise war der Vorfall nicht weiter tragisch, so dass der am Boden liegende Ravensburger Spieler schnell wieder auf die Beine kam ganz nach dem Motto: “Ein Handballer kennt keinen Schmerz“. In den letzten 15 Minuten war trotz 8 Tore Führung Durchhaltevermögen gefragt. Jetzt bloß nichts zu Kopf steigen lassen und die Zeit für sich nutzen. Das stellten die Ulmer gekonnt unter Beweis. Nach 60 Minuten gewannen die Ulmer verdient mit 35:28 und können so mit einem Sieg fokussiert und zielstrebig in das nächste Spiel gegen den TSG Ehingen gehen.

Wir möchten uns herzlich beim TSB Ravensburg und dem überragend pfeifenden Schiedsrichter Kevin Kraft aus Söflingen für ein faires und ausgeglichenes Spiel bedanken. Außerdem danken wir unseren treuen Zuschauern, welche trotz Coronaauflagen zahlreich zum Jubeln und Anfeuern erschienen sind.